Was ist radiale Stoßwelle?
In der Medizin wird die radiale Stoßwelle zur Behandlung von verschiedenen Erkrankungen eingesetzt. Sie breitet sich von einem zentralen Punkt aus in alle Richtungen aus und trifft dabei auf das Gewebe des Körpers. Dabei entsteht eine abrupte Druckveränderung, die zu mechanischen Reizen in den Zellen führt.
Die radiale Stoßwelle eignet sich vor allem zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie beispielsweise Sehnenentzündungen, Fersensporn oder Tennisarm. Auch bei der Behandlung von Kalkablagerungen in der Schulter oder Niere kann sie zum Einsatz kommen.
Der Vorteil der Stoßwellentherapie liegt darin, dass sie in der Regel ohne Medikamente oder Operationen auskommt und somit wesentlich schonender für den Körper ist.
Bei der Behandlung setzen wir ein Stoßwellengerät auf die betroffene Stelle auf und richten die Stoßwelle gezielt auf das erkrankte Gewebe. Die Behandlungsdauer variiert je nach Art und Schwere der Erkrankung und kann zwischen wenigen Minuten bis zu mehreren Wochen dauern. In der Regel sind mehrere Behandlungen notwendig, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Die Behandlung wird leider häufig als unangenehm oder schmerzhaft empfunden, ist jedoch gut verträglich. Selbstverständlich berücksichtigen wir bei der Behandlung Ihr persönliches Schmerzempfinden und besprechen gemeinsam, wie intensiv wir die Stoßwelle einsetzen.
Was kann mit radialer Stoßwelle behandelt werden?
Radiale Stoßwelle können wir bei der Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden einsetzen. Unter anderem bei
- Sehnenentzündungen
- Fersensporn
- Tennisarm
- Kalkablagerungen z.B. in der Schulter
- Plantarfasziitis (Fersenschmerzen)
- Achillessehnenentzündung
- Knieschmerzen
- Muskelverspannungen
- Hüftschmerzen
- Lymphödeme (Schwellungen aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe)
- zur Unterstützung von Heilungsprozessen (z.B. bei Knochenbrüchen und Wundheilungsstörungen)